© Weißensberger Narrenverein e. V. Aktualisiert 14.01.2020 "40 Jahre sind ein stolzes Jubilum" (schwäbische Zeitung) Kontakt Impressum Datenschutz Startseite Beim Festabend feiern VAN, Zünfte und Ehrengäste mit dem Weißensberger Narrenverein Gleich sieben Orden darf VAN-Schatzmeister Roland Flax (Zweiter von rechts) verleihen (von links): Anton Bublak (Zweiter Ehrenprsident des WNV), Dorit Huber (Häsorden), Jean-Pierre Blanc, Diana Mayinger, Patrick Witzigmann (alle drei VANVerdienstorden in Bronze) und Melanie Flax (VAN-Verdienstorden in Silber) Foto:ust Weißensberg - Feiern können die Narren - das haben sie auch beim großen Jubiläumsabend in der Weißensberger Festhalle wieder eindrücklich unter Beweis gestellt. Die Präsidentin des Weißensberger Narrenvereins (WNV), Melanie Flax, hatte zusammen mit zahlreichen Helfern auch beste Voraussetzungen geschaffen, dass der 40. Geburtstag des WNV für die rund 160 geladenen Gäste ein Erlebnis wird. Mit dabei waren nicht nur das komplette Präsidium des Verbandes Alb-Bodenseeoberschwäbischer Narrenvereine (VAN) und Vertreter der Mitgliedszünfte, sondern auch Landrat Elmar Stegmann, Bürgermeister Hans Kern, Gemeinderäte und Mitglieder der örtlichen Vereine. Während draußen vor der Halle die Jugend im Discozelt zu heißen Rhythmen tanzte, wartete drinnen auf die Festgäste ein buntes und amüsantes Programm, das bis Mitternacht dauern sollte. Neben einigen Reden, die wie die Begrüßungsverse von WNV-Prsidentin Flax großenteils in Gedichtform gehalten wurden, stand die Chronik der 40-jährigen Vereinsgeschichte, sketchartig vorgetragen von WNV Ehrenpräsident Roland Flax und seinem Enkel Benedikt Flax, im Mittelpunkt. Auch die fulminanten und nicht ganz leisen Auftritte der "Lombakabell" des Narrenvereins Wilsingen, des Trommlerzugs Lindau-Aeschach und der Lumpenkapelle Westallgäu sorgten für Begeisterung bei den Gästen. "40 Jahre sind ein stolzes Jubiläum für einen Narrenverein", betonte Landrat Elmar Stegmann, der als Schirmherr des Jubiläums dem Narrenverein gratulierte und eine erste närrische Bilanz zog. Denn dass mit dem VAN- Verbandstreffen am Wochenende auf jeden Einwohner Weißensberg ein Hästrger oder Musikant kommt, zeuge von einer "exorbitanten Narrendichte, bei der nicht einmal die große Politik mithalten kann". Gleichzeitig lobte er nicht nur die Anstrengungen des WNV im Zusammenhang mit den Vorbereitungen für das Jubiläum, sondern auch die Entwicklung der "finanziell hervorragend aufgestellten Gemeinde". Wörtlich sagte Stegmann: "Weißensberg geht es bestens!" Letzteres nahm Bürgermeister Hans Kern in seinem Grußwort sogleich auf und erinnerte Stegmann daran: "Herr Landvogt, wenn die Kreisumlage in den Jahren 2008 bis 2013 nicht so hoch gewesen wäre, würde es uns heute noch viel besser gehen." Nichtsdestotrotz habe man "die Halle extra fürs Feschtle saniert". Gleichzeitig bedankte sich Kern bei der "Präse" Melanie Flax und ihren "vielen fleißigen Wicht" in Versform: "Solch einen Verein in Weißensberg zu haben, der mit so viel Einsatz und Zusammenarbeit settige Großveranstaltungen kann tragen, do ka ma sich nur glücklich schätza und findet nix dran auszumsetze." Mit Narri-Narro und dem Narrenruf des WNV, Hu-Huii, begrüßte VAN-Präsident Sigi Burgermeister das närrische Volk und wies in seiner Rede auf die Bedeutung der Musikantengruppen in der Fasnacht hin: "Ohne Musik wär uns're Fasnet deutlich blasser, halt so wie der Bodensee ohne Wasser." "Weil die Blätter im Monsterwald und die Wellen im Geisterweiher vieles raunen", wie Stegmann in seinem Grußwort schon bemerkt hatte, war den Gästen nicht entgangen, dass just am selben Tag nicht nur der Weißensberger Narrenverein, sondern auch dessen Präsidentin 40. Geburtstag feiern durfte. So durfte eine berglückliche Melanie Flax während des Festabends von allen Seiten Glückwünsche und jede Menge Geschenke entgegennehmen.