© Weißensberger Narrenverein e. V.
Aktualisiert 14.01.2020
Narrenzünfte feiern gemeinsamen Kehraus
(schwäbische Zeitung)
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Narren wollen die Feier jährlich an einem anderen Ort
stattfinden lassen.
Den Trommlerzug Lindau-Aeschach wollten die Ballbesucher beim gemeinsamen Kehraus gar nicht mehr weglassen.
Foto: Christian Flemming
Weißensberg - Jetzt war die fünfte Jahreszeit beileibe keine kurze und doch hatten
die Narrenzünfte aus Lindau, Schönau, Hochbuch, Wasserburg, Weißensberg und
Bösenreutin noch Energie genug, erstmals einen gemeinsamen Kehraus zu feiern.
Nur zwei Zünfte aus der Region fehlen
Den närrischen Versuchsballon ließen sie in der Festhalle in Weißensberg steigen,
und siehe da, es wurde ein rauschendes Fest. Eigentlich fehlten bei diesem
"ökumenischen" Kehraus, den die neue Lindauer Zunftregierung angestoßen hatte,
nur die Nonnenhorner und die Hergensweilerer. Erstere mussten aber den Stedi
nach dem Kinderball wieder in eine funktionierende Halle zurückverwandeln.
Die Hergensweilerer hingegen machen am Fasnachtsdienstag immer ihr närrisches
Kässpätzleessen, wie die Zunftmeisterin des Weißensberger Narrenvereins, Melanie
Flax, erklärte.
Auftritt der Fanfaren und des Trommlerzugs aus Aeschach
Der Stimmung in der Halle tat dies keinen Abbruch, der Versuch, alle zum Abschluss
unter ein Dach zu bekommen, war ein voller Erfolg. Dazu trugen auch die Auftritte
der Fanfaren der Lindauer Narrenzunft und deren Tanzgruppe bei, und den
Trommlerzug Lindau-Aeschach wollten die Feiernden gar nicht mehr von der Bühne
lassen, die gaben noch einmal ihr allerbestes.
Später wurden Weihergeister und Monster beerdigt und nach offiziellem Ende in der
Halle ging es unten im Erdgeschoss fließend in die Fastenzeit - ganz wie in alten
Zeiten, als der Kehraus in Weißensberg ein legendärer Ball war.
Wenn sich diese Art des gemeinsamen Kehraus, der alljährlich an einem anderen Ort
stattfinden soll, bewähren sollte, könnten sich die Narren sehr gut vorstellen, als
Musik wieder eine Liveband hinzuzuziehen.