© Weißensberger Narrenverein e. V.
Aktualisiert 14.01.2020
Ganz Weißensberg in Narrenhand
(schwäbische Zeitung)
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64 Narren- und Musikgruppen bildeten den Festumzug beim
VAN-Verbandstreffen
Hexengruppen aus ganz Süddeutschland sind beim
großen Festumzug in Weißensberg dabei. Fotos: Ulrich
Stock
Weißensberg - über 2000 Hästrger, Trommler und
Musikanten und fast ebenso viele Zuschauer waren am
Samstag zum großen Festumzug nach Weißensberg
gekommen. Das Treffen der im Verband Alb-Bodensee-
Oberschwbischer Narrenvereine (VAN)
zusammengeschlossenen Zünfte bildete den Höhepunkt
der Feierlichkeiten zum 40-Jahr-Jubiläum des
Weißenberger Narrenvereins (WNV). Veranstalter,
Teilnehmer und Besucher waren nach dem Umzug mehr
als zufrieden - zumal auch das Wetter hielt und es nicht
zum Regen kam. VAN-Prsident Sigi Burgermeister
sprach von einem "vollen Erfolg" und einem "Highlight für
die Schwäbisch-Alemannische Fasnet".
Der Festzug, der vom Narrenbähnle sowie
Weihergeistern und Monstern des WNV angeführt wurde,
bestand aus insgesamt 64 Narren-, Musik- und
Trommlergruppen, die sich zwei Stunden lang durchs
Dorf schlingelten. Komplett vertreten war der VAN mit
seinen 56 Mitgliedszünften. Mit dabei waren aber auch
Vereine aus dem Landkreis Lindau, wie beispielsweise
die Narrenzunft Lindau mit seinen Maskengruppen
Moschtköpf, Binsengeister, Pflasterbuzen und Kornköffler
sowie dem Fanfarenzug Inselstadt. Aber auch der
Trommlerzug Lindau-Aeschach, die Lumpenkapelle
West-allgäu und die Weinarrenzunft Hergensweiler waren
mit von der Partie.
Ansonsten reichte das Spektrum der teilnehmenden
Narrenzünfte und -vereine von Konstanz über Stetten
(unter Holstein), Ingerkingen und Mooshausen bis nach
Neukirch. Die Hexengruppen waren klar in der überzahl -
sie dominerten den Jubiläumsumzug. Dennoch waren sie
gut zu unterscheiden, nicht nur am Häs, sondern auch
durch ihre Masken. Gut, dass Konfetti vorerst nur in
Stuttgart verboten ist, denn so konnten die Maskenträger
das Geschnipsel kiloweise unters Volk bringen. Von den
Zuschauern noch mehr gefürchtet waren die haarigen
Schilfpinsel, deren Ableger nur mit Mühe aus der
Kleidung zu entfernen sind.
Das alles tat der guten Laune keinen Abbruch und so
wurde nach dem Umzug an den Getränke- und
Imbissständen der örtlichen Vereine, besonders aber
rund um die Festhalle ausgelassen gefeiert, worüber sich
nicht nur WNV-Präsidentin Melanie Flax freute.